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Anweisungen
- Stellen Sie sich Ihrem Partner gegenüber und halten Sie einen Gymnastikball an Ihre Brust.
- Halten Sie die Wirbelsäule in neutraler Position und spannen Sie die Rumpfmuskulatur an.
- Ihr Partner gibt leichte, unvorhersehbare Stöße gegen den Ball.
- Stabilisieren Sie den Oberkörper, ohne Schritte zu machen oder das Gleichgewicht zu verlieren.
Technische Tipps
- Stellen Sie die Füße hüftbreit auseinander für optimale Stabilität.
- Halten Sie die Knie leicht gebeugt, um äußere Kräfte besser abzufedern.
- Spannen Sie die Rumpfmuskulatur kontinuierlich an, um das Schwanken des Oberkörpers zu minimieren.
Atemtipps
- Atmen Sie vor dem Reiz tief ein.
- Atmen Sie langsam aus, während Sie sich gegen die Kraft stabilisieren.
- Achten Sie auf gleichmäßiges Atmen zur Unterstützung der Rumpfspannung.
Medizinische Einschränkungen
- Frisch durchgeführte Bauchoperation
- Schwere Gleichgewichtsstörungen
- Akute Schmerzen im unteren Rücken
Welche Muskeln trainiere ich mit Störreizen auf dem Gymnastikball?
Diese Übung trainiert vorrangig die Rumpfmuskulatur, insbesondere die Bauchmuskeln, und aktiviert zusätzlich stabilisierende Muskeln wie die äußeren schrägen Bauchmuskeln, Schultern und Rückenmuskeln zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts.
Ist die Übung mit dem Gymnastikball auch für Anfänger geeignet?
Ja, die Übung ist anfängerfreundlich und hilft dabei, grundlegende Stabilität, Gleichgewicht und Rumpfkraft aufzubauen – ganz ohne komplexe Bewegungen oder hohe Belastungen.
Wie oft sollte ich diese Übung machen, um mein Gleichgewicht zu verbessern?
Führen Sie die Übung zwei- bis dreimal pro Woche durch, um Ihr Gleichgewicht, Ihre Rumpfstabilität und Ihre neuromuskuläre Koordination gezielt zu verbessern.
Die Übung mit Störreizen auf dem Gymnastikball ist eine effektive Methode zur Verbesserung der Gleichgewichtsfähigkeit und der Rumpfstabilität. Während Sie einen Gymnastikball an Ihre Brust drücken, übt ein Trainingspartner leichte, unvorhersehbare Kräfte auf den Ball aus. Ziel ist es, die Fähigkeit des Körpers zu fördern, äußeren Reizen kontrolliert entgegenzuwirken. Diese Übung unterstützt die Entwicklung der Propriozeption, stärkt das funktionelle Gleichgewicht und fördert die neuromuskuläre Koordination. Sie eignet sich hervorragend für die Rehabilitation, zur Sturzprävention sowie für Athletinnen und Athleten, die ihre Stabilität unter dynamischen Bedingungen verbessern möchten. Die Durchführung erfordert nur minimale Ausrüstung und lässt sich durch Variation der Richtung oder Stärke der Reize individuell anpassen. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit findet die Übung Anwendung im Personal Training, in der Physiotherapie und im funktionellen Gruppentraining. Sie stärkt das Vertrauen in die eigene Stabilisationsfähigkeit, unterstützt die Gelenksicherung und trägt aktiv zur Verletzungsprävention bei.